Das Salzburger Mozarteum genießt als künstlerische Universität und Musikhochschule Weltruf. Sein Stammsitz wurde entkernt, modernisiert und zur Stadt hin geöffnet. Die Freianlagen sind reduziert gestaltet, als Kontrast zum benachbarten, barocken Mirabellgarten. Sie werden den verschiedenen funktionalen Ansprüchen einer Hochschule gerecht: repräsentativer Zugang, Aufenthaltsmöglichkeiten, Räume für Rückzug.
Der Platz vor der Halle erweitert den Mirabellplatz in das Gebäudeensemble hinein und fungiert als repräsentatives Entree des neuen Mozarteums. Als halböffentlicher Raum ist er Treffpunkt und Kommunikationsort. Zum seitlich anschließenden Mirabellgarten öffnet sich das Ensemble über einen tieferliegendem Patio. Mit reduzierten Elementen – Felsenbirnen, Wasserbecken und Sitzbänken – gestaltet, ist er Aufenthaltsort für Entspannung und Kontemplation. Als intimer Raum bietet der Patio zudem die Möglichkeit für kleine Aufführungen oder Konzerte. Die Dachterrassen im zweiten und dritten Obergeschoss können von den Institutsräumen aus zum Aufenthalt genutzt werden. Von hier aus bieten sich attraktive Blickbeziehungen zum Mirabellgarten und zum Mönchsberg.
PROJEKTZEITRAUM
2002–2007
1. Preis / Nichtoffener Wettbewerb / 2002
GRÖSSE
2000 qm
PROJEKTMITARBEITER
Jochen Eckert, Franziska Fandré, Anke Fischer, Ariane Wendt
AUFTRAGGEBER / BAUHERR
Bundesimmobiliengesellschaft mbH Wien
ARCHITEKTUR
Rechenauer Architekten München
ADRESSE
Mirabellplatz 1
AT-5020 Salzburg